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Neue Fenster mit EU-Mitteln machen Alten Brinkumer Bahnhof energetisch

Bahnhof vorne

Optisch erhalten die Fenster das historische Flair des Gebäudes, weil das Aussehen des alten Brinkumer Bahnhofs nicht verändert wurde. Tischlerei Eggers hat jedes der Fenster einzeln angefertigt, entweder in dunkler Holzoptik oder Echtholz, wobei energetische Benefits berücksichtigt wurden. Das Ziel war Schallschutz, Sicherstellung einer guten Arbeitsatmosphäre für die Beratung und Therapie sowie die Aufrechterhaltung geeigneter Räume für Selbsthilfe und ehrenamtliches Engagement.

Alle Fenster zur Seite und Rückseite des Gebäudes, eine Tür, Kellerfenster sowie Fenster im Treppenhaus wurden vornehmlich im Butzendesign erneuert. Kofinanziert von der Europäischen Union im Rahmen des Leader-Programm.

Überdies wurde der Verein finanziell vom Paritätischen Niedersachen unterstützt.

Aus der Regionalen Rundschau am 12. Dezember 2024

Von Eike Wienbarg

Der Brinkumer Bahnhof hat in Teilen neue Fenster bekommen. Dafür konnte der dort ansässige Verein release auch Mittel aus dem Leader-Programm der EU einwerben.

Alexandre Peruzzo freut sich über die neuen Fenster im Brinkumer Bahnhof.
Foto Vasil Dinev

Der Bahnhof in Brinkum hat in den vergangenen Wochen weitere neue Fenster bekommen. Das berichtet Alexandre Peruzzo, Vorsitzender des Vereins Release, der die Räume des Bahnhofs für seine Beratungsangebote nutzt. So wurden auf der gesamten Büroetage, im Erdgeschoss und im Keller Fenster ausgetauscht. Einige davon waren bereits vor etwas längerer Zeit erneuert worden, so Peruzzo weiter. Bei den neuen Fenstern habe sich der Tischler an diesen und an der alten Bausubstanz des Bahnhofs orientiert. Nur auf der Seite zur Bahnstrecke sind die Fenster nicht aus Holz. „Da wollten wir ein bisschen mehr Isolation, wenn in Zukunft dort die Straßenbahn fährt„, erläutert Peruzzo. Ein Teil der alten Fenster stammte seinen Angaben nach noch aus DDR-Produktion. Sie wurden vor vielen Jahren nach einem Brand im Bahnhof eingesetzt. Für die Erneuerung der Fenster konnte der Verein Mittel aus dem Leader-Programm der Europäischen Union (EU) einwerben. Insgesamt kostete das Vorhaben rund 35.000 Euro. Der Verein übernahm auch einen Eigenanteil, wie Peruzzo berichtet. Um die Antragsstellung hatte sich Release-Mitarbeiter Patrick Ehnis gekümmert.